10.11.2025

Voneinander lernen und gemeinsam Strategien verfolgen

Das diesjährige Arbeitstreffen der LEADER-Regionen aus Baden-Württemberg fand in und um Bad Urach statt

Damit der ländliche Raum Baden-Württembergs auch zukünftig attraktiv und stark bleibt, bedarf es gezielter Förderinstrumente. Eines davon ist das europäische Regionalentwicklungsprogramm LEADER, mit dem auf lokale Bedarfe reagiert werden kann. Aktuell gibt es 20 LEADER-Regionen in ganz Baden-Württemberg, die die Regionalentwicklung vorantreiben und Projekte vor Ort finanziell unterstützen. Einmal im Jahr kommen die LEADER-Geschäftsstellen für ein Regionalmanagementtreffen zusammen, um sich über Arbeitsprozesse und gemeinsame Aktionen auszutauschen sowie Projekte zu besichtigen. Dies dient auch einer erfolgreichen Netzwerkarbeit. Durch das Kennenlernen von Projekten und Akteuren vor Ort sollen Impulse gesetzt werden, welche die Partnerregionen zu neuen Ideen und neuen Entwicklungsansätzen inspirieren können.

Wir danken der LEADER-Region Mittlere Alb, die zum diesjährigen Treffen ins Stift nach Bad Urach eingeladen hat. Nach der ersten Arbeitsphase stellte Wanderführerin und Biosphärengebiets-Botschafterin Regine Erb das Projekt „Wanderbar“ im Stiftshof vor – ein maßgeschneidertes Lasten-E-Bike, welches sie zusammen mit Kathrin Steinhart für Genusswanderungen unterschiedlichster Art einsetzt.

Danach gaben die Stadtführer Sandra Linsenmayer und Otto Rauscher einen sachkundigen Einblick in die Geschichte von Bad Urach. Am Abend stellten Diana Schrade-Geckeler und Rudi Giest-Warsewa bei einem Spaziergang die zwei Projekte „Dorftisch“ und „Dorfladen Kohlstetten“ vor. Kulinarisch endete der Tag im Landgasthof Adler in Kohlstetten bei den Alb Nomaden. Sandra Baur-Raihani berichtete von der Entstehung sowie Weiterentwicklung ihres gastronomischen Konzepts und der Förderung über LEADER. Anschließend genossen alle das marokkanische Alb-Buffet.

Der zweite Tag startete mit einer Arbeitsphase im Stift. Anschließend lernte die Gruppe den Kelten-Erlebnis-Pfad sowie das Heidengrabenzentrum kennen. Auch Teile davon wurden mit LEADER finanziell unterstützt. Tanja Breitenbücher führte dort sehr lebendig und fundiert in die Lebens- und Arbeitswelt der Kelten ein. Zum Ausklang des Treffens empfing Gudrun Wiest alle in ihrem Café Alte Mühle in Grabenstetten, ebenfalls ein LEADER-Projekt. Dort endete der kollegiale Austausch dann bei Kaffee und Kuchen.

Vielen Dank an das LEADER-Regionalmanagement Mittlere Alb für zwei tolle und sehr informative Tage sowie für die Bereitstellung des Berichts.

Gefördert mit Mitteln der Europäischen Union und des Landes Baden-Württemberg. Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete.