Den Nordschwarzwald aktiv mitgestalten
NORDSCHWARZWALD. Den Nordschwarzwald gemeinsam mit den Bürgern und den lokalen Akteuren aktiv weiter zu entwickeln und wirtschaftlich zu stärken ist das Ziel, das mit dem EU-Regionalentwicklungsprogramm LEADER im Nordschwarzwald verfolgt wird.
Gefördert werden Projekte, mit denen die Natur- und Kulturlandschaft erhalten, der naturverträgliche Tourismus gestärkt und die Lebensqualität für Jung und Alt gesichert wird. Innovative Maßnahmen für Frauen im ländlichen Raum und die Schaffung von Kulturangeboten stehen dabei im Fokus. Bei einem Holzanteil von über 70% in der LEADER-Region sollen darüber hinaus gezielt Projekte gefördert werden, bei denen heimisches Holz verwendet und die regionale Holzbaukultur gestärkt wird.
Bis 2020 stehen dafür Fördermittelmittel der EU und des Landes Baden-Württemberg in Höhe von ca. 4 Mio. Euro zur Verfügung. Diese Mittel werden voraussichtlich nicht ausreichen, um alle Projektideen zu fördern, auch wenn sie grundsätzlich förderfähig und unterstützenswert wären. „Deshalb werden über die gesamte Förderperiode nur die besten Konzepte und Projekte zum Zug kommen“, erläutert Landrat Helmut Riegger, Vorsitzender der LEADER-Aktionsgruppe Nordschwarzwald. Welche Projekte das sein werden, entscheidet die LEADER-Aktionsgruppe in einem umfangreichen Auswahlverfahren. Damit ein Antrag in eine Auswahlsitzung eingebracht werden kann, muss er als erstes mit der Geschäftsstelle der LEADER-Aktionsgruppe abgestimmt und durch diese vorgeprüft werden.
Interessierten Antragstellern wird daher empfohlen, sich mit Ihrer Projektidee frühzeitig an die Geschäftsstelle zu wenden. Diese hat Ihren Sitz im Landratsamt Calw. Die Kontaktdaten sowie weitere Informationen zur Antragstellung und zum Auswahlverfahren gibt es auf der Homepage der LEADER-Aktionsgruppe unter www.leader-nordschwarzwald.de
