LEADER spendet freie Rechnerkapazität für die Bekämpfung des Coronavirus
Die LEADER-Aktionsgruppe Nordschwarzwald tritt der Kampagne „Folding@home“ bei
Die computerunterstützte Erforschung zur Krankheitsbekämpfung, wie aktuell des Coronavirus, beansprucht riesige Rechenkapazitäten weltweit. Universitäts-Laboratorien führen Simulationen zur Molekulardynamik und zur Proteinfaltung (Protein-Folding) durch. Diese haben das Ziel, die Proteine des Coronavirus und seine Mechanismen besser zu verstehen und dadurch therapeutische Gegenmaßnahmen herzuleiten.
Folding@home weltweiter Computer- Zusammenschluss
Mit einer Teilnahme am internationalen supercomputing Projekt „Folding@home“ kann jede/jeder diese medizinische Forschung – auch von zu Hause aus - unterstützen! Die Initiatoren dieses gemeinnützigen Projektes laden herzlich dazu ein, ungenutzte Rechenkapazitäten des eigenen Computers über die Folding@home Software für diesen Zweck zur Verfügung zu stellen.
Jeder so angeschlossene Computer bekommt dabei Arbeitseinheiten (Work-Units) zugewiesen und übermittelt diese nach Fertigstellung automatisch an die Laboratorien des Projekt-Konsortiums.
Kleine Schritte mit großer Wirkung – LEADER ist dabei
Auch die LEADER-Aktionsgruppe Nordschwarzwald ist dabei - unser Präsentations-Laptop wird momentan, aufgrund abgesagter Veranstaltungen, nicht genutzt. Deshalb rechnet er nun fleißig und hilft bei der Bekämpfung von Krankheiten, im Moment vordringlich des Coronavirus.
Folding@home entstand im Jahr 2000 an der Stanford University (Kalifornien, USA) unter der Leitung von Vijay Pande mit dem Ziel, Krankheiten wie Alzheimer, Krebs oder Infektionskrankheiten zu erforschen und zu bekämpfen. Laut Greg Bowman, dem aktuellen Leiter des Projektes, beteiligten sich seit Anfang März 2020 mehr als 400.000 Menschen an dem Projekt. Vor Ausbruch der COVID-19-Pandemie waren ca. 30.000 freiwillige Nutzer registriert.
